Schimmernde Schönheiten
Messing in Jugendstil und Art Déco

 

Sonntag, 16.10.2022 bis 11.12.2022

 

Ausladende Kerzenleuchter, monumentale Bowlegefäße, vielgestaltige Schreibtischgarnituren, dekorative Schalen, Vasen und Teekannen – auch bereits mit Elektroanschluss – und viele weitere Objekte belegen eindrucksvoll, dass Messing um 1900 das Material der Stunde war.

 

Messing zeigte ungeheures Zukunftspotenzial hinsichtlich der industriellen Fertigung, es war vielfältig einsetzbar und überaus strapazierfähig. Darüber hinaus eignete sich das Metall mit seiner wie Gold schimmernden Oberfläche als Repräsentationsobjekt zur bürgerlichen Prachtentfaltung.

 

Im Rahmen der Sonderausstellung „Schimmernde Schönheiten – Messing in Jugendstil und Art Déco“ werden Objekte von namhaften Künstlern, wie beispielsweise Peter Behrens und Bruno Paul, präsentiert. Einerseits wird so die grundsätzliche Bedeutung des Materials am Beginn der Moderne herausgearbeitet und andererseits werden konkrete Potenziale hinsichtlich seiner gestaltungs-technischen Anwendung aufgezeigt.

 

Die Ausstellung gibt Einblicke in eine fast vergangene Material- und Lebenskultur. Außerordentlich schmückend, aber auch  funktional und vor allem technisch modern zeigt sich Messinggerät in dieser Präsentation von seiner besten Seite.

 

Die Ausstellung wurde vom Deutschen Messingmuseum in Krefeld konzipiert und kuratiert. Alle gezeigten Objekte werden vom Deutschen Messingmuseum zur Verfügung gestellt.

 

Beginn: 10:00 Uhr
Ende: 17:00 Uhr
Ort: Schloss Theuern
Kategorie: Ausstellung

 

EINTRITTSPREISE

Erwachsene 2.00 EUR
Schüler (gegen Ausweis) 1.00 EUR
Studenten und Schwerbehinderte 1.50 EUR

 

Köhler. Schmelzer. Schmiede
Eisen in Ostbayern von den Kelten bis ins Frühmittelalter
Sonntag, 24.04.2022 bis 26.09.2022

Durch seine Bodenschätze wurde Ostbayern schon früh zu einem Bergbauzentrum. Große Bedeutung für die Entwicklung dieses Raumes hatten die Eisenerzvorkommen. So war die Oberpfalz ab dem Hochmittelalter (13. Jahrhundert) ein Zentralort der Eisengewinnung. Bis in das 17. Jahrhundert wurden von hier aus weite Teile Europas mit Eisenwerkstoffen versorgt. Erst der Dreißigjährige Krieg beendete diese Blüte. Für die Zeit vor dem 13. Jahrhundert sind keine aussagekräftigen Schriften zum Oberpfälzer Montanwesen überliefert. Deshalb muss die Forschung auf archäologische Quellen zurückgreifen, um mehr über frühere Epochen zu erfahren.

Ein wichtiger Schritt war 2015 die Entdeckung einer Eisenverarbeitungswerkstätte aus der Zeit um 800 nach Christus im Landkreis Amberg-Sulzbach. Damit kann nun eine intensive Nutzung regionaler Eisenerze bereits für das Frühmittelalter belegt werden. Die Montangeschichte der Oberpfalz reicht aber noch weiter zurück: Es wurde hier bereits in der Keltenzeit (circa 600 bis 15 vor Christus) Eisen erzeugt und verarbeitet. Mit der Sonderausstellung „Köhler. Schmelzer. Schmiede“, die in Kooperation mit der Universität Regensburg konzipiert wurde, stellt nun das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern die frühe Montangeschichte der Region in den Mittelpunkt.

Die interaktive Erlebnisausstellung nimmt Sie mit auf eine spannende Reise zu den Anfängen der Oberpfälzer Eisengeschichte. In zeitlicher Abfolge wird die Entwicklung der Eisengewinnungsverfahren und Schmiedetechniken von den Kelten bis ins Frühmittelalter vorgestellt. Darüber hinaus wird auch gezeigt, wie der einst wichtigste Energieträger, die Holzkohle, erzeugt wurde und es dazu kam, dass bei den Germanen Schmieden magische Fähigkeiten zugeschrieben wurden. Originalfundstücke aus der Oberpfalz, aufwändige Rekonstruktionen und Multimedia-Angebote erwecken die spannende Welt der frühzeitlichen Köhler, Schmelzer und Schmiede zu neuem Leben. Viele Mitmachstationen laden zum Anfassen, Entdecken und Ausprobieren ein.

Lassen Sie sich von den Geheimnissen der keltischen Schmiede, den faszinierenden Erzeugnissen römischer Handwerkskunst und uralten Schmiedesagen verzaubern!

Beginn: 10:00 Uhr
Ende: 17:00 Uhr
Ort: Schloss Theuern
Kategorie: Ausstellung

EINTRITTSPREISE

Erwachsene 2.00 EUR
Schüler (gegen Ausweis) 1.00 EUR
Studenten und Schwerbehinderte 1.50 EUR

Eisen und Glas
mehr als Krieg und Frieden

Sonntag, 10.10.2021 bis 12.12.2021

 

 

Es gibt wohl keine zwei Werkstoffe, die sich in der Herstellung und Bearbeitung so ähnlich sind wie Eisen und Glas. Die Menschen, die mit und von ihnen lebten, galten in früheren Epochen oft als geheimnisvoll, bisweilen verschroben und wunderlich, was vielleicht sogar bis in unsere Zeit gilt?! Schmiede und Glasleute sind Protagonisten von der antiken Mythologie bis in die Märchenwelt, so zum Beispiel als Glasmännlein bei Wilhelm Hauff.

 

Gleichzeitig gibt es wohl keine zwei Werkstoffe, die unterschiedlicher bewertet werden: Hier das für ewig bestehend gehaltene Eisen – oft gebraucht und missbraucht für kriegerische Auseinandersetzungen –, dort das zerbrechliche Glas, Sinnbild für Schönheit auf Zeit, das eigentlich nur im Frieden bestehen kann. Und doch gibt es Überschneidungen, verschwimmen die vermeintlichen Grenzen, gehen Eisen und Glas Verbindungen und Kombinationen ein, kann und muss das eine ohne das andere nicht sein.

 

Dies darzustellen, war die Aufgabe zur diesjährigen Triennale im Kultur-Schloss Theuern, zu der sich Künstlerinnen und Künstler der GLASHEIMAT BAYERN e. V. mit zwei Kolleginnen aus dem Metallbereich und einem Kollegen, der in beiden Metiers zu Hause ist, zu einer gemeinsamen Ausstellung treffen. Sie alle zeigen, dass Eisen und Glas mehr sein können, als nur einfache Sinnbilder für Krieg und Frieden.

 

 

Beginn: 11:00 Uhr
Ende: 17:00 Uhr
Ort: Schloss Theuern, 1. Stock
Kategorie: Ausstellung

 

 

EINTRITTSPREISE

Erwachsene 2.00 EUR
Schüler (gegen Ausweis) 1.00 EUR
Studenten und Schwerbehinderte 1.50 EUR

Eisen für die Legion
Römische Schmiedekunst
Sonntag, 06.06.2021 bis 26.09.2021
 

 

Die Legionen bildeten einst die militärische Machtbasis des Römischen Reiches. Ein entscheidender Faktor für ihren Erfolg war neben der exzellenten Ausbildung der Legionare die technische Überlegenheit ihrer Bewaffnung. Diesen Aspekt beleuchtet die interaktive Erlebnis-Ausstellung „Eisen für die Legion – Römische Schmiedekunst“ und stellt nicht nur die harte Ausbildung und beeindruckende Ausrüstung der römischen Legionare vor, sondern gibt vor allem auch Einblick in die hochentwickelte römische Schmiedekunst.

 

 

Die Ausstellung ist Teil der Erlebnis-Ausstellungen von „Mules-of-Marius“, die vom Münchner Thomas Kurtz konzipiert und vom Historiker Dr. Christian Köpfer kuratiert wurden.

 

 

Beginn: 10:00 Uhr
Ort: Schloss Theuern, 1. Stock
Kategorie: Ausstellung

 

 

EINTRITTSPREISE

Erwachsene 2.00 EUR
Schüler (gegen Ausweis) 1.00 EUR
Studenten und Schwerbehinderte 1.50 EUR

Fotokunst im Kultur-Schloss
Architektur und Natur im unteren Vilstal
Sonntag, 12.05.2021 bis 19.05.2021
 

Die beiden überregional bekannten Fotokünstler Jana Müller und Hans König präsentieren im Kontext der Ausstellung ihre beeindruckenden Werke zum Thema „Architektur und Natur im unteren Vilstal“. Auf den Spuren von wahrhaften Architektur-Schätzen entführen die Fotografen den Betrachter in das landschaftliche Idyll des Vilstals.


Hierbei sind die großformatigen Fotos auf Leinwand gedruckt, so dass die Grenzen zwischen Fotografie und Gemälde zu verschwimmen scheinen.


Beginn: 11:00 Uhr
Ort: Schloss Theuern, 2. Stock
Kategorie: Ausstellung

EINTRITTSPREISE

Erwachsene 2.00 EUR
Schüler (gegen Ausweis) 1.00 EUR

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