GESCHICHTE DES

SCHLOSSES

SCHLOSSGESCHICHTE

Am 25. August 1780 wurde der Grundstein zum Hammerschloss gelegt. Das bereits 1682 von Johann Georg Portner errichtete „Jägerhaus“ wurde in den Neubau integriert. Als Baumeister gewann man Wolfgang Diller aus Amberg. Bereits in den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts hatte man Ökonomiegebäude (Viehstallungen und Schuppen) errichtet und schuf so eine Vierflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof.

Im Inneren hat sich von der einstigen Raumdekoration neben der Treppe mit reich geschnitztem Geländer ein „Salon“ im ersten Obergeschoß mit geschnitzten Rokoko-Türen erhalten. Der spätbarocke Bau und die Rokoko-Dekors zeigen eine Stilverspätung. 1780 wurde anderenorts die griechische Antike stärker zum Vorbild genommen: mit dem um 1760 entstandenen „Zopfstil“ – wie etwa in den Raumfolgen in der Würzburger Residenz, die der Bauherr als würzburgischer Geheimer Rat sicherlich kannte.

MUSEUM THEUERN

1972 gründete der Landkreis Amberg-Sulzbach das überregionale Bergbau- und Industriemuseum in Theuern. Es wurde 1978 eröffnet.

 

Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, den Bergbau und die Industrie des gesamten ostbayerischen Raumes zu erforschen, zu dokumentieren und darzustellen.

 

Sitz des Bergbau- und Industriemuseums ist das imposante  Hammerschloss in Theuern. Zusätzlich wurden regionaltypische Industriedenkmäler nach Theuern übertragen: ein Eisenhammerwerk, ein Glasschleif- und Polierwerk, das seit 1996 auch das Strommuseum Ostbayern beherbergt, sowie einen Förderturm mit Maschinenhaus.

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