Das Kriegsgefangenenlager Amberg-Kümmersbruck im Ersten Weltkrieg

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Beschreibung

Das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern, das Staatsarchiv Amberg und die Gemeinde Kümmersbruck haben die Gedenkjahre zu 100 Jahre Erster Weltkrieg zum Anlass genommen, an das Gefangenenlager und das Schicksal seiner Insassen zu erinnern. Neben französischen, russischen und italienischen Soldaten fanden sich etliche Zivilisten, vor allem Frauen, Kinder und Ältere, die aus der Gegend von Verdun als „Schutzgefangene“ per Zug nach Amberg verfrachtet wurden. Die mannigfaltig negativen Umstände bedingten schlechte Gesundheit und bedeuteten für viele auch den Tod. Mit amtlichen Dokumenten und Berichten, Fotos, privaten Briefen, Theaterzetteln, Zeitungsartikeln und Gegenständen werden Einblicke in die Geschichte des Lagers vermittelt, in dem es neben Heimweh und Unterdrückung auch Musik und Theater, Sport und sogar eine eigene Lagerzeitung gab.

228 Seiten, 2017, ISBN 978-3-925690-31-0

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